09 - wo Du gerad´ bist.
09 - wo Du gerad bist...

Meditation...
...Bewusst.Sein, Akzeptanz und stille Betrachtung.

Meditation...
...Bewusst.Sein, Akzeptanz und stille Betrachtung.
"Wenn Du in Dir selber ruhst,
wenn Du es nimmst, wie`s ist,
wenn es durchzieht, Du nichts tust,
dann siehst Du gut, wo Du gerad´ bist."

Als ich das Bild 5 angelegt habe, dachte ich vorrangig an Stürme und umwälzende Prozesse im Inneren. Die Metapher des Ozeans bzw. auch die Realität wirklicher Stürme dort, faszinierte mich aber seit langem schon. Im Rahmen eines Modells, welches ich zur nachhaltigen Bewusst.Seins- und Verhaltenssteuerung speziell unter disruptiven, also massiv und vielfach, schwer bis nicht planbar sich umwälzenden Bedingungen entwickelt habe, ist mir ein Satz eingefallen:
"Wenn es gelingt, im Auge des Sturms ganz Du selbst zu sein, dann trägt es weit."
Meine erste und eher zufällige Begegnung mit dem Lister Ellenbogen im Winter 2022, bot mir genau einen solchen Kontext. Und größere Teile meiner Innenwelt entsprachen dem zu diesem Zeitpunkt auch. Der ideale Platz also, der dieses innere Kernthema wirklich geradezu perfekt mit dem Präsentationsort "Kunstspaziergang am Meer" verband.
> alle weiteren Bilder aus der Serie sowie Hintergrundinformationen und einzigartiges Fotomaterial
ab Ende 2024/Anfang 2025 in der erweiterten Neuauflage von:
"Wenn Du ganz in Deiner Mitte bist."
Kunstspaziergang am Meer.

"Wenn Du in Dir selber ruhst,
wenn Du es nimmst, wie`s ist,
wenn es durchzieht, Du nichts tust,
dann siehst Du gut, wo Du gerad´ bist."


Mit dem Bild 9 wird der Bezug zum Meer und zum Fliessen u.a. des Bewusstseins und der Zeit deutlich. Es war neben dem Bild 1 "noW - weil Du was Neues baust" mit eine der ersten Arbeiten, die ich hier im März 2022 "auf Üthörn" unmittelbar an`s Meer gestellt habe. Zum Bildtransport benutzte ich das für mich naheliegenste und bereits vorhandene Mittel: meinen Bootswagen mit meinem Seekayak. Darauf dann die Bildplatten, Werkzeug etc.. Ebenso habe ich hier auch den ersten Prototypen meiner späteren insgesamt fünfzehn Strandstative entwickelt. Begleitet wurde ich bei dieser Reise und in Teilen auch bei diesen Arbeiten von meiner zu diesem Zeitpunkt 84-jährigen Mutter und meiner guten Freundin Marion Meckel.
Mit dem Bild 9 wird der Bezug zum Meer und zum Fliessen u.a. des Bewusstseins und der Zeit deutlich. Es war neben dem Bild 1 "noW - weil Du was Neues baust" mit eine der ersten Arbeiten, die ich hier im März 2022 "auf Üthörn" unmittelbar an`s Meer gestellt habe. Zum Bildtransport benutzte ich das für mich naheliegenste und bereits vorhandene Mittel: meinen Bootswagen mit meinem Seekayak. Darauf dann die Bildplatten, Werkzeug etc.. Ebenso habe ich hier auch den ersten Prototypen meiner späteren insgesamt fünfzehn Strandstative entwickelt. Begleitet wurde ich bei dieser Reise und in Teilen auch bei diesen Arbeiten von meiner zu diesem Zeitpunkt 84-jährigen Mutter und meiner guten Freundin Marion Meckel.
> alle weiteren Bilder aus der Serie sowie Hintergrundinformationen und einzigartiges Fotomaterial
ab Ende 2024/Anfang 2025 in der erweiterten Neuauflage von:
"Wenn Du ganz in Deiner Mitte bist."
Kunstspaziergang am Meer.
> alle weiteren Bilder aus der Serie sowie Hintergrundinformationen und einzigartiges Fotomaterial
ab Ende 2024/Anfang 2025 in der erweiterten Neuauflage von:
"Wenn Du ganz in Deiner Mitte bist."
Kunstspaziergang am Meer.

Die Hauptperspektive des Bildes ist der von der Yogamatte im unteren Zentrum ausgehende stillere und meditativer ausgerichtete Blick auf das Meer. Und was dann dort und im Uferbereich auftaucht und sich manifestiert. Ganz real habe ich ab 2015 mit meinem Seekayak und ausgerüstet mit meiner Yogamatte, meinem Meditationsbänkchen, meinem Tee, meiner Kamera, Stiften und Papier besonders am frühen Morgen viele Stunden an einem sehr entlegenen Strand in Istrien verbracht. Und u.a. dort viel still gesessen, betrachtet, gestaltet und reflektiert.
Im Kern geht es in dieser Arbeit (wie in der gesamten "Wenn Du ganz in Deiner Mitte bist"-Serie) auch um die Frage des Überstehens schwerer, schwieriger oder auch ungewisserer Zeiten. Dabei spielt die teilweise transparente bzw. sich transzendierende Buddhafigur eine zentrale Rolle. Sie basiert auf einer der wenigen Öl-auf-Leinwand-Arbeiten mit dem Titel "vom Wert eines Augenblicks", die ich in den neunziger Jahren angefertigt habe. Darin enden Schienen am Meer. Das Verlässliche und sicher Geglaubte gelangt an die Grenze, einen Übergang von "fest und vertraut" zu "fliessend, weit und horizontübersteigend".

Ferner ist im Bild "wo Du gerad´bist" auch im linken Bildbereich am Ufer ein verlassenes Bett zu sehen - ein Bezug auf meine ebenso in den neunziger Jahren in Grundzügen entstandene Geschichte "Der Strandgutsammler und das leere Bettgestell am Meer." Ich entwickelte damals den Entwurf einer Geschichte, in der ich eine Art Alter Ego von mir in Form des "Strandgutsammlers" in einer fernen Zukunft an einen eher sehr einsamen und weitläufigen Strand versetzte. Diese Figur läuft am Ufer eines "Weitmeeres" entlang, welches für mich eher für eine Innenwelt, eine Haltung des Bewusstseins im Sinne von Spüren, Finden und an´s Ufer getragenen Wahrnehmungen steht. Hier ein kleiner Abschnitt davon:
"Er schlenderte weiter. Seine Schuhe in den Händen haltend. Heute kam er nur so hierhin, er suchte gerade nicht wirklich, doch fände er etwas Brauchbares oder Interessantes, so nähme er es natürlich mit, Schliesslich war er ja in den Jahren zum Strandgutsammler geworden. Das, was ihm die Wogen schenkten und ihm irgendwie gefiel, nahm er sich mit. Er lebte nun davon. Eigentlich hatte es ihn ja immer schon zum Strand gezogen, insbesondere, wenn er so verlassen wie dieser hier war. Er trug alle Ruhe und alle Aufgewühltheit in sich. Während er ging, tauchte er mehr und mehr in seine Gedanken ein und liess sie mit dem Wind und der Strömung einfach ziehen. So wurden sie selbst zu Treibgut, nach dem er sonst Ausschau hielt."
Auf dem Meditationsbänkchen eine Schale mit Matcha-Tee. Eine Gewohnheit, welches ich seit vielen Jahren sehr schätze. Daneben in Anlehnung an diesen schreibenden, schöpferischen und zeichnenden Anteil in mir, der mich in Form unzähliger Tage-, Skizzen- und Notizbücher wie vieler loser Blätter in etwa seit meinem vierzehnten Lebensjahr ausmacht und begleitet, habe ich später noch einen Edding 68 Fineliner auf die zentrale Bildplatte montiert. Darunter sind in ganz klein meine 3 Zeichen für die Begriffe "Zeit", "Liebe" und "Geduld" - ein Quadrat, einen Kreis und ein Dreieck.

Die Hauptperspektive des Bildes ist der von der Yogamatte im unteren Zentrum ausgehende stillere und meditativer ausgerichtete Blick auf das Meer. Und was dann dort und im Uferbereich auftaucht und sich manifestiert. Ganz real habe ich ab 2015 mit meinem Seekayak und ausgerüstet mit meiner Yogamatte, meinem Meditationsbänkchen, meinem Tee, meiner Kamera, Stiften und Papier besonders am frühen Morgen viele Stunden an einem sehr entlegenen Strand in Istrien verbracht. Und u.a. dort viel still gesessen, betrachtet, gestaltet und reflektiert.
Im Kern geht es in dieser Arbeit (wie in der gesamten "Wenn Du ganz in Deiner Mitte bist"-Serie) auch um die Frage des Überstehens schwerer, schwieriger oder auch ungewisserer Zeiten. Dabei spielt die teilweise transparente bzw. sich transzendierende Buddhafigur eine zentrale Rolle. Sie basiert auf einer der wenigen Öl-auf-Leinwand-Arbeiten mit dem Titel "vom Wert eines Augenblicks", die ich in den neunziger Jahren angefertigt habe. Darin enden Schienen am Meer. Das Verlässliche und sicher Geglaubte gelangt an die Grenze, einen Übergang von "fest und vertraut" zu "fliessend, weit und horizontübersteigend".

Ferner ist im Bild "wo Du gerad´bist" auch im linken Bildbereich am Ufer ein verlassenes Bett zu sehen - ein Bezug auf meine ebenso in den neunziger Jahren in Grundzügen entstandene Geschichte "Der Strandgutsammler und das leere Bettgestell am Meer." Ich entwickelte damals den Entwurf einer Geschichte, in der ich eine Art Alter Ego von mir in Form des "Strandgutsammlers" in einer fernen Zukunft an einen eher sehr einsamen und weitläufigen Strand versetzte. Diese Figur läuft am Ufer eines "Weitmeeres" entlang, welches für mich eher für eine Innenwelt, eine Haltung des Bewusstseins im Sinne von Spüren, Finden und an´s Ufer getragenen Wahrnehmungen steht. Hier ein kleiner Abschnitt davon:
"Er schlenderte weiter. Seine Schuhe in den Händen haltend. Heute kam er nur so hierhin, er suchte gerade nicht wirklich, doch fände er etwas Brauchbares oder Interessantes, so nähme er es natürlich mit, Schliesslich war er ja in den Jahren zum Strandgutsammler geworden. Das, was ihm die Wogen schenkten und ihm irgendwie gefiel, nahm er sich mit. Er lebte nun davon. Eigentlich hatte es ihn ja immer schon zum Strand gezogen, insbesondere, wenn er so verlassen wie dieser hier war. Er trug alle Ruhe und alle Aufgewühltheit in sich. Während er ging, tauchte er mehr und mehr in seine Gedanken ein und liess sie mit dem Wind und der Strömung einfach ziehen. So wurden sie selbst zu Treibgut, nach dem er sonst Ausschau hielt."
Auf dem Meditationsbänkchen eine Schale mit Matcha-Tee. Eine Gewohnheit, welches ich seit vielen Jahren sehr schätze. Daneben in Anlehnung an diesen schreibenden, schöpferischen und zeichnenden Anteil in mir, der mich in Form unzähliger Tage-, Skizzen- und Notizbücher wie vieler loser Blätter in etwa seit meinem vierzehnten Lebensjahr ausmacht und begleitet, habe ich später noch einen Edding 68 Fineliner auf die zentrale Bildplatte montiert. Darunter sind in ganz klein meine 3 Zeichen für die Begriffe "Zeit", "Liebe" und "Geduld" - ein Quadrat, einen Kreis und ein Dreieck.
